Zeit des Distanzlernens
Wie das Corona-Virus mein Leben verändert
Schlimm, schlimmer, das Corona-Virus. Zurzeit wird die Welt vom Corona Virus belagert. Das ist für uns alle nicht leicht, aber wir müssen jetzt im Moment besonders gut zusammenhalten. Das Corona-Virus ist besonders für ältere und vorerkrankte Menschen gefährlich. Für einen gesunden Menschen ist das Virus nicht so schlimm und auch nicht unbedingt tödlich. Das Virus verursacht die Lungenerkrankung Covid-19, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird; das bedeutet, dass sich dieses Virus über Niesen und Husten überträgt.
Deswegen gibt es ein paar grundsätzliche Regeln im Alltag, wie z. B. immer in die Armbeuge zu husten und zu niesen und sich auch gründlich die Hände mit Seife zu waschen: am besten immer 20 bis 30 Sekunden. Und wenn ihr am Waschbecken keine Uhr habt? Dann singt einfach zweimal laut „Happy Birthday“ – oder summt es nur im Kopf 😉 Am besten ist es, wenn man persönlichen, allzu engen Kontakt mit Freunden und Familie vermeidet. Auch beim Einkaufen gilt immer ein Mindestabstand von 1,5 bis 2 Meter. Wegen des Virus sind in Deutschland und in fast allen anderen Ländern die Schulen und öffentliche Einrichtungen sowie alle Geschäfte geschlossen, die nicht zur Grundversorgung dienen. Dies gilt ebenfalls für alle Sportstätten und Trainingsplätze. Dazu gibt es jetzt auch noch eine Ausgangssperre; man darf nur noch zum Einkaufen und zur Arbeit. Eine Erkrankung an Covid-19 ist ziemlich ernst, da schon sehr viele Menschen daran starben, besonders auch in Italien. Dies betonte schon die Bundeskanzlerin, Angela Merkel, in ihrer Ansprache im März 2020.
Trotz der Ausgangsbeschränkungen muss man natürlich auch einmal einkaufen. In den ersten Wochen fragte ich mich allerdings, wie das denn gehen sollte: Die Supermärkte waren wie von Hamstern leer gekauft! Eigentlich genügt ja nur ein einziges Paket Toilettenpapier pro Haushalt; so bekäme jeder etwas davon.
Ich persönlich nehme das Corona Virus zwar ernst, aber verfalle deswegen nicht in Panik. Dabei finde ich es aber gut, dass das Ministerium für Schule und Bildung die Schulen in NRW geschlossen hat. Hier kann man sich einfach viel zu leicht anstecken.
Mein Alltag hat sich drastisch verändert und ich kann meine Hobbys nicht mehr verfolgen. Naja, es geht uns ja allen so. Ich darf meine Freunde nicht mehr sehen und ich kann nur noch eingeschränkt trainieren. Dadurch fühle ich mich gerade, als ob ich einrosten würde. Um mich fit zu halten, trainiere ich zu Hause und gehe joggen. Das könnt ihr natürlich auch machen, aber maximal nur zu zweit und dann auch nur mit dem Mindestabstand von 1,5 bis 2 Meter.
Mein Trainingsplan beginnt meistens mit ein paar Kraftübungen, wie z. B. die reguläre „Plank“ (Unterarmstütz) für Bauch und Rücken sowie die „Side Plank“ (siehe Foto), Liegestütze und noch vieles mehr zur Kräftigung von Bauch und Rücken. Danach dehne ich mich – angefangen von den Armen bis zu den Beinen. Für meine Übungen nutze ich eine Yogamatte. Ihr könnt sie aber ebenso auf einer Decke oder einem Teppich machen. Wenn ich joggen gehe, variiere ich die Strecken, so dass sie für mich nicht langweilig werden und ich nicht immer das Gleiche sehe. Nach dem Joggen mache ich dann meistens zur Dehnung noch ein paar Ausfallschritte und lockere meine Beine. Das hilft mir, mich zu entspannen. Bei dem vielen Sport achte ich natürlich auch darauf, genügend Wasser zu trinken. Generell gestalte ich meine Tage immer sehr abwechslungsreich, gerne auch mal mit einer Runde Bodenturnen, das ohnehin für meinen Sport sehr wichtig ist. Um euch fit zu halten, könnt ihr verschiedene Workouts für verschiedene Zonen eures Körpers ausprobieren. Am liebsten mache ich Kraft-Workouts; dazu gibt es auf YouTube viele tolle Videos.
Das alles betrifft natürlich nur meine eigene kleine Welt. Wie müssen sich nur erst unsere Helden des Alltags fühlen, die in diesen gefährlichen Zeiten für uns alle ihre eigene Gesundheit riskieren, indem sie unsere Versorgung gewährleisten – sei es medizinisch oder auch nur mit Lebensmitteln etc.
Ich hoffe, dass es in sehr naher Zukunft einen Impfstoff und ein Medikament gegen Covid-19 geben wird, denn die Menschheit braucht diese sehr dringend. Ich möchte nicht, dass sich das Virus weiter ausbreitet und noch mehr Menschen sterben.
Lasst euch von diesem Corona Virus nicht in Gefahr bringen: Beachtet immer die Hygienevorschriften! Tragt euren Mund-Nasen-Schutz! Haltet voneinander Abstand (1,5 Meter)! Lasst uns alle an einem Strang ziehen, um diese gefährliche Zeit gut überstehen zu können!
#Infektionsschutz
#Helden-des-Alltags
#Corona-Warn-App
© Sophie Franke (8b), Frank Wagner 2020